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Robert Hanser, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Automotive Aftermarket der Robert Bosch GmbH, bildete mit seinem Referat den Auftakt des Kongressprogramms. Als einer der Top-Entscheider des weltgrößten Automobilzulieferers gab er den Kongressteilnehmern einen Überblick über die derzeit schwierigen Lage in der globalen Automobilwirtschaft, die natürlich auch Auswirkungen auf den Aftermarket hat: So werden Neuwagenkäufe verschoben, was ein steigendes Durchschnittsalters des Fuhrparks bewirkt. Kurzfristig gab es in vielen Staaten Europas gegenläufige Tendenzen durch, analog zur deutschen Regelung, Abwrackprämien verschiedener Prägung, die aber allesamt nach Einschätzung von Robert Hanser keine nachhaltig belebende Wirkung auf den Neuwagenabsatz haben werden. Ohnehin haben solche nationale oder auch kontinentale Maßnahmen für global aufgestellte Unternehmen weniger Relevanz als für lokal tätige Firmen. Auch haben die verschiedenen Umweltprämien in den Staaten der EU keineswegs überall einen so quantitativ starken Absatzboom ausgelöst wie in der Bundesrepublik. Bedingt durch die Krise lässt sich auch ein Absinken der volkswirtschaftlichen Fahrleistung konstatieren. Vor allem der Nutzfahrzeugsektor ist davon betroffen, da weniger Güter transportiert werden. Selbst in der Mautstatistik des Bundesamt für Güterverkehr schlägt sich dies mit einem Minus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nieder. In Folge der schwierigen Marktlage giebt es bereits eine Reihe von Teileherstellern und Werkstätten, die aus dem Markt ausgeschieden sind. Oftmals zwingt die Marktlage die Unternehmen der Branche dazu, wichtige Investitionen vorerst zurückzustellen. Derzeit gilt „Cash is king!“ auf allen Handelsstufen, so werden Lagerbereinigungen vorgenommen, um die Liquidität der Unternehmen abzusichern.
Im Mittelpunkt des zweiten Referates des diesjährigen GVA-Kongresses stand das Thema Entsorgung, dessen Bedeutung durch Vorgaben der Gesetzgeber in den letzten Jahres rasch gewachsen ist. Im Aftermarket hat sich das Unternehmen Partslife als Lösung für die Unternehmen der Branche etabliert. Partslife berät Industrie, Handel und Werkstätten zu allen Themen rund um die Umweltgesetzgebung von der Altautoverordnung bis hin zur Verpackungsverordnung. Mittlerweile haben sich bei Partslife 56 namhafte Industrie- und Handelsunternehmen als Systempartner sowie 20 Gesellschafter aus der Branche gefunden.
Mit Prof. Dr. Norbert Schreier konnte der GVA als dritten Redner des Kongresses 2009 einen anerkannten Branchenfachmann von Seiten der Wissenschaft gewinnen. Der Wissenschaftler der Hochschule Esslingen beschäftigte sich in seinem Vortrag mit den Folgen der Krise auf die Entwicklung automobiler Konzepte. Prof. Schreier sieht die Automobilwirtschaft überproportional durch die Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen, welche zu massiven Verschiebungen im globalen Wettbewerb und zu veränderten politischen Rahmenbedingungen führen werden. So wird sich die bislang existierende Triade zugunsten einer multipolaren Automobilwelt auflösen. Zahlreiche neue Anforderungen werden an die Fahrzeuge der Zukunft gestellt werden: Globale Ressourcenknappheit und Umweltprobleme werden bei der Entwicklung von Fahrzeugen noch wesentlich stärker als bisher berücksichtigt werden müssen, ebenso steht die Branche vor neuen Kundenanforderungen mit differenzierten Anspruchsniveaus.
Mit Dr. Michael Fuchs konnte der GVA seinen Kongressteilnehmern einen Referenten aus der Politik präsentieren, der nahezu in Echtzeit über den aktuellen Stand der Koalitionsverhandlungen in Berlin berichten konnte. Dr. Fuchs ist Sprecher des Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestags und Ehrenvorsitzender des Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) e.V., dessen Mitglied auch der GVA ist. Als Mittelstandsexperte und ehemaligen Unternehmer liegen dem Parlamentarier die Bedürfnisse und Nöte des Mittelstands natürlich besonders am Herzen. Der Referent zeigte sich bestens informiert über die Themen des freien Kfz-Teile- und Servicemarktes und zeigte sich von der Richtigkeit des Ziels der europaweiten Einführung der Reparaturklausel für sichtbare Kfz-Ersatzteile überzeugt. Ein Ziel, das der GVA, viele weitere Verbündete aus dem freien Markt und verschiedene Verbraucherverbände seit Jahren verfolgen. Mit der neuen Bundesregierung könnte es gelingen, die entscheidende Hürde im EU-Ministerrat zu überspringen, die die Verbraucher in der EU derzeit noch von einer einheitlichen Regelung in allen Mitgliedsstaaten trennt. Die Rechtssicherheit, die durch die Einführung der Reparaturklausel geschaffen würde, könnte weitere Investitionen im IAM sowie eine Sicherung vieler Arbeitsplätze bedeuten, denn sichtbare Kfz-Ersatzteile dürften dann auch de jure in Deutschland vom IAM produziert und vertrieben werden.
GVA-Justiziar RA Marcus Sacré (Osborne Clarke) ging in seinem Vortrag auf das Thema technische Informationen ein, zu denen auch die so genannten Rohdaten der Fahrzeughersteller zählen, d.h. die elektronisch verarbeitbaren Relationen zwischen den Fahrzeugidentifikationsnummern („VIN“) und den diesen zugeordneten Ersatzteilen, letztere identifiziert anhand der jeweiligen OE-Nummern.
Herr Sacré umriss in seinem Vortrag die Gründe, weshalb der freie Kfz-Teile- und Servicemarkt (und hier besonders Teileindustrie, freier Teilehandel sowie Publisher) einen besonders großen Bedarf auf den rechtlich verbrieften elektronischen Zugang auf die Rohdaten der Fahrzeughersteller haben. Die Teileindustrie etwa muss ihre Produkte mit eindeutigen Bestimmungsangaben versehen, denn erst diese machen aus Ersatzteilen verwendungsfähige Produkte. Deshalb benötigen die Lieferanten die VINs für die eigenen Kataloge, denn sie müssen wissen, welche Ersatzteile ein Fahrzeughersteller einer VIN (also einem Fahrzeug) zugeordnet hat. Aufgrund der Komplexität der Daten, sind diese nur elektronisch verarbeitbar. Auch der freie Teilehandel ist auf die Rohdaten angewiesen. Er benötigt die oben angesprochenen eindeutigen Bestimmungsangaben der Teileindustrie. Die Bestimmungsangaben verwendet der Kfz-Teilehandel in seinen marken- und modellübergreifenden eigenen Teilekatalogen, damit auch seine Werkstattkunden anhand der VIN-Eingabe die passenden Teile im freien Teilehandel finden können. Auch Publisher wie TecDoc, die Informationen für Werkstätten, Teilehandel und Teileindustrie aufbereiten, sind auf die Rohdaten angewiesen. Sie benötigen diese, um im Auftrag etwa von Teilehändlern marken- und modellübergreifende Teilekataloge mit VIN-Eingabe erstellen zu können.
Die Fahrzeughersteller verfügen über diese Rohdaten wie das Beispiel Partslink24, eine Teileportal der OEM, beweist. Der Zugang zu den Rohdaten ist für die unabhängigen Marktbeteiligten durch die Euro 5/6-Verordnung als Teil der technischen Informationen geregelt. Der GVA setzt sich derzeit im Komitologieverfahren zu Euro 5/6 dafür ein, dass dies auch im technischen Teil der Verordnung klar festgelegt wird. Herr Sacré wies in seinem Vortrag auf die nächsten Schritte des GVA und anderer Beteiligter in Sachen Rohdaten hin.
Die Planungen für eine Fusion von TecDoc und TecCom haben die Branche in den letzten Wochen intensiv beschäftigt. Mit Franz-Werner Drees stellte einer der drei Project-Owner des Planungsprojekts „TecAftermarket“ den aktuellen Stand in dieser Frage vor. Die Ziele der Lösung sind die Bündelung und Fokussierung der Ressourcen, der Ausbau der Kernkompetenzen von TecDoc & TecCom, der Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes Diagnose & Reparatur, die Optimierung des weltweiten Vertriebes sowie die Koordination der Lobbying-Aktivitäten. Von den Vorteilen dieser gemeinsamen Lösung werden freier Teilehandel und die Teileindustrie direkt profitieren können.
Die Macher von „TecAftermarket“ sehen sich auf einem guten Weg! Bis 2014 soll die verschiedenen Schritte der Migration erfolgreich abgeschlossen sein und ein weiterer wichtiger Baustein der Zukunftssicherung des freien Kfz-Servicemarkts stehen.