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Typ | HTTP Cookie |
Die Stimmung unter den Vertretern aus Kfz-Teilehandel und Kfz-Teileindustrie war besser als noch zu Jahresbeginn, denn die Branchenkonjunktur zeigte sich nach einem schleppenden Jahresauftakt zuletzt deutlich erholt. GVA-Präsident Hartmut Röhl erläuterte gegenüber der Presse Gründe dafür: „Der Ersatzteilabsatz litt unter der Zurückhaltung der Autofahrer, die aufgrund des langen und harten Winters vor allem Wartungsarbeiten und kleinere Instandsetzungsarbeiten zurückstellten. Auch lag in vielen Teilen Deutschlands noch bis nach Ostern Schnee, was das saisonale Reifengeschäft, das für einige unserer Mitglieder ein wichtiger Umsatzbringer ist, bis weit ins zweite Quartal hinein verzögerte.“ Erfreulicherweise konnte diese Delle in der Branchenkonjunktur aber im weiteren Verlauf des Jahres mehr als ausgeglichen werden. So lässt sich nach dem dritten Quartal recht gesichert prognostizieren, dass im Kfz-Ersatzteilmarkt in Deutschland für das Gesamtjahr 2013 mit einem leichten Umsatzplus gerechnet werden kann. Das spiegelt sich auch in den aktuellen Einschätzungen der GVA-Mitglieder wider, die größtenteils erfreulich ausfallen.
![]() Die Veranstaltung war gut besucht
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![]() GVA Geschäftsführer Hans Jürgen Wahlen..
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![]() .. und GVA Geschäftsführerin Marita Kloster berichteten aus der Verbandsarbeit
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Der erste Referent des Tages, Herr Stefan Becker von der Schmitz Cargobull AG, beschäftigte sich in seinem Vortrag mit der Unternehmensfinanzierung in Zeiten der Eurokrise. Es ist nicht nur ein Problem, dass Kreditinstitute in ihrer Finanzierungspolitik derzeit eher zurückhaltend sind, sondern für viele Unternehmen stellt sich auch die Frage, wie Geld sicher und krisenfest angelegt werden kann. Herr Becker zeigte am Beispiel seines Unternehmens auf, wie ein mittelständisches Unternehmen erfolgreich agieren kann. Gerade im NKW-Segment, dem der Betrieb des Referenten angehört, sind die Herausforderungen aufgrund der großen Konjunkturabhängigkeit besonders hoch: In Krisenzeiten kann im Markt für Sattelauflieger schnell einmal die Hälfte des Umsatzes wegbrechen, während bei einem wirtschaftlichen Aufschwung Zeiten schlagartig große Zuwächse zu verzeichnen sind. Daraus ergeben sich für langfristige Unternehmens- und Finanzierungsstrategien große Herausforderungen. Die mittelständischen Unternehmen sieht der Referent dabei ohnehin in einem besonderen Spannungsfeld. Neben dem konjunkturellen Umfeld kommt den Weiteren dem Bankenumfeld eine wesentliche Bedeutung zu. Es gilt, eine Unternehmensstrategie zu schaffen, die Handlungsfähigkeit sichert, Risiken erkennt und die Bilanzstruktur „wetterfest“ macht. Dafür stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung. Bei Desinvestitionsstrategien setzt man etwa auf Verkäufe von Geschäftsfeldern oder – im Extremfall – auch des gesamten Unternehmens. Wertschaffungsstrategien zielen auf eine Optimierung der Finanzstruktur und auf eine Fokussierung auf das Kerngeschäft mittels Outsourcing ab. Darüber hinaus sind Wachstumsstrategien möglich, wie z.B. der Kauf eines Wettbewerbers, die vertikale Integration, die Bildung strategischer Allianzen sowie die Diversifikation. Wichtig ist stets, flexibel auf die Entwicklungen reagieren zu können und auch Strategiewechsel vornehmen zu können. Herr Becker bilanzierte, dass die deutschen Unternehmen besser durch die Krise gekommen sind als gemeinhin angenommen wird. Zur Zukunftssicherung empfiehlt er anderen Mittelständlern, langfristige Finanzierungsstrategien zu verfolgen. Ein Mix aus alternativen und klassischen Finanzierungsinstrumenten kann dabei helfen, die Unabhängigkeit von Banken zu erhöhen. Das derzeitige Finanzierungs- und Kapitalmarktumfeld ist nicht nur durch Risiken gekennzeichnet, sondern bietet durchaus auch Chancen, um neue Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen. Zum Beispiel kann man ein breites Wachstum in unterschiedlichen Regionen anstreben.
Herr Helmut Wolk von der wolk after sales experts gmbh hatte seinen Vortrag unter den Titel „Der deutsche Aftermarket – Insel der Glückseligen?“ gestellt. Der deutsche Kfz-Aftermarket zeigt sich im europäischen Vergleich stabil – Einbrüche wie derzeit etwa im Mittelmehrraum sind hierzulande kaum zu befürchten. Umso attraktiver erscheint der hiesige Aftermarket für ausländische Branchenunternehmen – einige davon könnten einen Einstieg in Deutschland versuchen. Herr Wolk ermöglichte den Zuhörer mit seinem Referat Einblicke in die Kfz-Teile- und Servicemärkte unserer europäischen Nachbarn. Er zeigte Strukturen und wichtige Player auf und bewerte mögliche Expansionsstrategien der Unternehmen. Am ehesten traut Wolk Playern aus Polen, den USA, dem Vereinigten Königreich und Schweden einen Sprung nach Deutschland zu. Darüber hinaus zeigen auch Unternehmen in Russland, der Schweiz, Frankreich und Italien das Potenzial, um im Independent Aftermarket der Bundesrepublik mitzumischen. Darüber hinaus verstärken verschiedene Trends den Wettbewerb auch auf internationaler Ebene. So suchen sich Unternehmen verstärkt Partner in anderen Staaten oder kaufen diese auf. Überdies sorgen etwa Online Service Portale für eine stärkere Transparenz im europäischen Kfz-Aftermarket.
Herr Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des Institut für Handelsforschung in Köln, referierte zum Ersatzteilvertrieb im Internet. Den Auftakt seiner Ausführungen bildete ein Überblick über den Status quo im Online-Handel sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich. Der Online-Umsatz im B2C-Bereich in Deutschland wächst weiterhin rasant. Betrug dieser im letzten Jahr noch 33 Milliarden Euro so werden für das laufende Jahr schon 37,5 Milliarden Euro vorhergesagt. Amazon etwa zieht hierzulande schon rund 2 Prozent des Umsatzes im Einzelhandel zu sich - 8,6 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes werden mittlerweile im Internet erzielt. Auch im gewerblichen Bereich steigt der E-Commerce-Anteil. Beim Handel, der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen beträgt dieser nach IFH-Angaben bereits 15,8 Prozent. Auf Großhandelsebene werden in B2B Online-Shops mittlerweile Kfz-Ersatzteile für 3,7 Mrd. Euro im Jahr umgesetzt.
Herr Dr. Hudetz ging in seinen weiteren Ausführungen dem Cross-Channel-Verhalten von Endverbrauchern und gewerblichen Kunden nach. Im Zusammenspiel der Vertriebskanäle Online, Print (Katalog) sowie stationäre Handel gilt bei Käufern der Grundsatz, dass man eher den Anbieter wechselt als den Vertriebskanal. D.h. ein Käufer der sich im Internet über ein Produkt informiert, wird dieses bevorzugt auch übers Internet kaufen – bei welchem Anbieter das geschieht, spielt für ihn nur eine untergeordnete Rolle. Dieser Grundsatz im Käuferverhalten gilt im B2C- und im B2B-Bereich. Dennoch neigen nicht wenige Kunden dazu, sich in einem Vertriebskanal zu informieren und dann in einem anderen zu kaufen. Ein breites Sortiment ist daher sowohl im stationären Handel als auch im Online-Shop wichtig. Der Online-Vertrieb gewinnt auch im Kfz-Teilemarkt weiter an Boden. So haben rund sieben Millionen Deutsche in den vergangenen beiden Jahren Ersatzteile, Felgen, Reifen oder Zubehör für ihr Auto online gekauft. Gut die Hälfte der Key Player im Online-Teilehandel verfügen ausschließlich über einen Online-Vertrieb; die meisten Online-Shops sehen sich selbst als Komplettanbieter. Neben den oftmals skizzierten Risiken für die Branche bietet der Online-Kanal aber auch Chancen, wie Herr Dr. Hudetz ausführte. Über einen Cross-Channel Ansatz kann man sich neue Kundenpotenziale erschließen und Werkstätten können mit neuen Servicestrategien beim Autofahrer punkten. Da viele Verbraucher gezielt online nach Werkstätten suchen, sollte man die Möglichkeiten des regionalen Marketings, die sich etwa für Servicebetriebe ergeben, nicht unterschätzen.
Für den Abschlussvortrag seines diesjährigen Kongresses hatte der GVA Herrn Prof. Dr. Guido Quelle (Mandat Managementberatung GmbH) gewonnen. Der Referent widmete sich Strategien und Methoden, die Unternehmen ein profitables Wachstum ermöglichen sollen. Einen Schwerpunkt legte Herr Prof. Quelle dabei auf die Beantwortung der Frage, wie interne Bremsen gelöst werden können, um dem Betrieb neuen Schub zu geben.