GVA - Sieben Gründe für eine Partnerschaft

Die Werkstätten in Deutschland ste- hen vor großen Herausforderungen. Der Markt und das Kundenverhalten ändern sich radikal. Was gestern ver- traut war, hat heute eine neue Form bekommen. Alte Kundenbeziehungen sind aufgeweicht, gleichzeitig steht das Verhältnis zu den bisherigen Marktpart- nern auf dem Prüfstand. Wie sieht die Werkstatt der Zukunft aus? Mit wem kooperiert sie, welche vertraglichen Bindungen braucht sie? Fakt ist: Die starre Abgrenzung auf der Werkstattebene ist längst aufgebro- chen. Die Einteilung in freie Betriebe und Vertragswerkstätten reicht heute nicht mehr aus, um den Markt zu beschrei- ben. Der Werkstattmarkt wächst zu- sammen, alte Trennlinien verschwinden zunehmend. Ehemals Freie übernehmen Autorisierungen. Traditionelle Vertrags- werkstätten lassen sich für weitere Marken autorisieren oder wechseln ins Lager der Freien. Parallel nimmt die Zahl der Systemwerkstätten zu, die sich an Konzeptgeber aus dem Teile- handel oder der Teileindustrie binden. Ein Modell, das als zweites Standbein auch für viele Vertragswerkstätten interessant ist. Der Markt In Deutschland bieten heute 36.600 Werkstätten ihre Dienste an. Sie tei- len sich auf in ca. 22.100 freie Werk- stätten und ca. 14.500 Vertragswerk- stätten der Fahrzeughersteller. Hinzu kommen die Fast-Fitter und Ketten mit ihren Outlets. Das Gesamtvolumen bei Teilen und Lohn beträg laut BBE Auto- motive GmbH rund 39 Mrd. Euro. Die Zukunft Wer im Wettbewerb bestehen will, der braucht nicht nur starke Partner, sondern auch eine gesunde Ertrags- situation. Der technische Fortschritt etwa durch die Digitalisierung erfor- dert Investitionen, z. B. in Werkstatt- ausrüstung, IT und Fortbildung. Auch für die Vertragswerkstätten ist eine hohe Werkstattauslastung immer wich- tiger geworden. Die Werkstatt – Im Spannungsfeld zwischen Wettbewerb, Ertragsdruck und technischer Revolution im Automobil Das Fazit Wer als Werkstatt im Wettbewerb bestehen will, braucht einen starken Partner.

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